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Reiseführer Great Barrier Reef

Fischschule am RiffDas Great Barrier Reef erstreckt sich entlang der halben Ostküste Australiens und firmiert als das größte Lebewesen der Welt. Vom Wendekreis des Steinbocks bis nach Papua Neuguinea, über 2000km lang, liegen die über 2500 Einzelriffe zwischen 30km (bei Cairns) und 260km vor der Küste. Alleine ca. 1500 Fischarten sind dort anzutreffen.
Es ist damit der größte zusammenhängende Riff-Komplex der Welt, und alleine schon deshalb einen ausführlichen Besuch wert.

Cable-Corals bei Ebben nahe der Oberfläche Viele der zum Riff gehörenden 600 Inseln sind für Touristen erschlossen und bieten die Möglichkeit das Riff z.B. mit Glasbodenbooten trockenen Fußes zu erkunden, oder aber für alle, denen das Tauchen doch noch ein wenig suspekt ist, Schnorcheltouren zu machen.
Neben dem Riff selbst gibt es aber auch noch andere Attraktionen - so werden z.B. jedes Jahr zur Zeit der Wal-Wanderungen 'Whale-Watching'-Touren angeboten.

Blick aus ca 10m Tiefe nach oben durch eine Fischschule hindurchWer glück hat, kann dann sogar einen der äußserst seltenen Wal-Haie beobachten (ein ungefährlicher Planktonfresser, der aber gigantische Ausmaße hat, aber dennoch aus der Familie der Haie stammt). Wer diese Giganten aus nächster Nähe betrachten möchte, ist aber eigenltlich am Ningaloo Reef besser aufgehoben).

Barin-Coral (vorne) und Horn-Coral (hinten)Wer aber eine Woche erübrigen kann, sollte es sich auf keinen Fall entgehen lassen, und einen Tauchkurs belegen.
Auf diese Weise schlägt man sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe:
Erstens kommt man in den Genuß der Faszination Tauchen an sich - also diesem schwebenden Zustand der Freiheit und Ruhe - und zweitens sieht man eine der schönsten Unterwasserlandschaften der Welt mit eigenen Augen...

The Floating Reef-Tel, unser Tauchboot Die Kurse sind relatiev günstig, und zudem auch noch kurzfristig (7-14 Tage im voraus) zu buchen. Die Mindestdauer beträgt vier Tage (wenn noch keine zertifizierten Tauchkenntnisse vorliegen). Diese vier Tage teilen sich dann in ein Tag Theorie, ein Tag Training im Pool und zwei Tage auf einem schwimmenden, spartanischen Hotel mitten im Riff auf. Mittlerweile gibt es auch Tauchschulen, die mit riesigen Schnellbooten täglich ans Riff düsen. Das hat den Vorteil, abends wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, dafür fehlt natürlich das besondere Flair...

Mein Bruder Marc auf einem TauchgangAn den Tagen auf See macht man dann bis zu vier Tauchgängen von bis zu einer knappen Stunde Dauer.
Mehr ist leider aus rein physikalischen Gründen nicht möglich, da der Körper nur langsam den in der Tiefe vermehrt ins Blut gelangten Stickstoff wieder ausscheiden kann.
Nach diesen vier Tagen ist man dann stolzer Besitzer einer Basic Diving License, die übrigens auch in Deutschland von vielen Tauchschulen anerkannt wird. Sie berechtigt zum Tauchen von bis zu 20 Metern Tiefe.

Sonnenuntergang auf See (ca. 100km cor Cairns) Wer noch zwei Tage länger Zeit hat, kann dann den Advanced dranhängen, der dann bis zu 30 Metern Tauchtiefe berechtigt. Er kommt dann z.B. auch in den Genuß eines Nachttauchgangs.
Alternativ hierzu kann man auch beliebig weitere Tage buchen, um eigene Tauchgänge, unabhängig von den Gruppen, zu machen.

Mittlerweile werden auch Probier-Tauchgänge angeboten. Tauchscheinlose können nach einem halben Tag Einweisung einen Tauchgang mit einem Lehrer zusammen unternehmen, ohne den Tauchschein machen zu müssen. Solche Schnüffel-Dives werden von allen großen Tauchschulen angeboten.

Geared Up Diver; fertig zum Tauchen Wir haben unseren Tauchkurs in Cairns beim CDC (Cairns Dive Centre) gemacht - die Preise für den Basic (den wir dann auf dem Schiff noch zum Advanced verlägert haben) lagen bei ca. 450,- DM (200,-DM) inclusive Vollverpflegung auf dem Schiff. Typische Gruppengrößen liegen zwischen acht und 14 Personen - meist aus den verschiedensten Ländern zusammengewürfelt und alleine der menschlichen Seite wegen schon sehr interessant.
Es muß aber nicht unbedingt Cairns sein. In allen Touristen-Städten entlang des Riffs gibt es gute Tauchschulen. Achten sollte man nur darauf, daß diese auch einem internationalen Tauchverband wie beispielsweise PADI angehören, damit der mit viel Mühe erworbene Tauchpaß auch weltweit gültig ist.

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