Das
Städtchen Derby ist Versorgungszentrum für das
westliche Ende der Kimberleys. Sehenswertes gibt es hier
nur wenig - die Einheimischen dürften im wesentlichen an
ihrem Race-Track interessiert sein, während es die Touristen
wohl eher in den kleinen Botanischen Garten oder auf die
Jetty zieht, die aber seit 1982 nicht mehr für den
Schiffsverkehr benutzt wird.
Nahe der Stadt liegt ein Luftwaffenstützpunkt
und der berühmte Prison Tree. In diesem hohlen Boab
Baum mit einem Umfang von 14m wurden früher tatsächlich
Gefangene über nacht eingesperrt, um sie tags drauf ins nächstgelegene
reguläre Gefängnis transportieren zu können.
Sehenswert
an der Gibb River Road ist die bergige Landschaft mit ihren idyllischen
Schluchten und Wasserstellen der Kimberleys.
Die beiden Highlights sind hierbei die Bell
Gorge und die Manning Gorge
Auf dem Gebiet der Mt Elisabeth HS soll
es wunderschöne Felsmalereien geben. Allerdings gibt es keine
geführte Tour, sondern nur eine grobe Anleitung von den Eigentümern
(eine kleine Gebühr wird hierbei ebenfalls fällig).
Der Weg soll schmal und nicht einfach sein und zumindest eine
schlammige Furt mit steilen Auffahrten haben.
Sehr
beeindruckend sind auch die Mitchell Falls, die aber 240km
von der eigentlichen Gibb River Road entfernt nahe der Küste
am Rande des Mitchell Plateaus liegen. Dieser Zweitages-Abstecher
via der Kalumburu Rd. lohnt sich jedoch allemal. Nach einem 45min.
Fußmarsch hat man dort einen beeindruckenden Ausblick auf
die Mitchell Falls (ca. 70m Tiefe) und später noch mal (ca.
30m über vier Stufen hinweg) auf das Tal des Mitchell Rivers.
Wer will, kann hier auch Helicopterrundflüge buchen.
Auf dem letzten Stück Weg zu den Mitchell Falls (ca.
0,1km vor und 6km nach der Furt durch den King Edward River) finden
sich zwei kleine Gebiete mit Felsmalereien und Bestattungsstädten.
T/O: S14:54.033 E126:12.010, dann 700m bis S14:54.144
E126:11.663
T/O: S14:52.817 E126:10.223, dann 1,5 km bis: S14:52.6414 E126:10.316
Kununurra ist ein kleines Städtchen
am nordöstlichen Ende der Gibb River Rd, die erst in den
60ern gegründet wurde. Sie ist Versorgungzentrale für
die östliche Hälfte der Kimberleys und hat sich dem
Tourismus verschrieben. Von hier führen viele organisierte
Touren in die nahen Kimberleys. Zudem liegt die Stadt am Rande
eines großen Stausees und bietet daher viele Wassersport-
und Bademöglichkeiten.