Perth
ist das Zentrum Western Australias.
Die Stadt mit einer Einwohnerzahl von weit über einer Million
bleibt dabei dennoch relaxed und angenehm und hat aufgrund ihrer
Abgelegenheit sogar einen Touch vom alten Berlin. Für mich
bleibt sie immer eine der größten Kleinstädte
der Welt - erstaunlich viel Kultur, riesig und dennoch überschaubar.
In der Umgebung gibt es zahlreiche Attraktionen wie z.B. Rottnest
Island. In den Stadtteilen Northbridge, Subiaco
und Fremantle findet der gestreßte Reisende Erholung
in zahlreichen Kneipen, Restaurants, Bars und Clubs...
Der
Track von Lancelin - Cervantes
führt zum großen Teil auf dem Strand entlang und ist
ein sandiger Spaß für jeden Offroad-Fan.
Am Ende der knapp 100km warten dann nahe von Cervantes
eines der wohl berühmtesten und zugleich skurrilsten Wahrzeichens
WA's auf den Reisenden: Die Pinnacles - eine bizarre Gesteinsformation,
deren Farbe im gelblichen Sand besonders bei Sonnenauf- und Untergang
zur Geltung kommt.
Geraldton ist die letzte 'richtige' Stadt
bis Karratha, da Exmouth eigentlich nur eine Touristenstadt
ist.
Der Kalbarri NP liegt ca. 170km nördlich
von Geraldton an der Küste. Sehenswert sind hier die
Gorges und vor allem im austral. Frühling die Wildflowers.
Denham
ist ein nettes, verschlafenes Fischerdörfchen, das unweit
von Monkey
Mia in der Shark Bay liegt. Der Monkey Mia Tourist Resort
ist berühmt für seine nahezu handzahmen wilden Delphine.
Der dortige Ranger führt eine Familie von drei Delphinen
jeden Morgen und Mittag im knietiefen Wasser an dem staunenden
Publikum vorbei.
Das
Städtchen Carnarvon lebt hauptsächlich vom Tourismus.
Berühmt ist die One Mile Jetty, die 1904 erbaut wurde
um einen stetigen Schiffsverkehr nach Perth zu ermöglichen.
20km nördlich der Stadt liegen die 'Blowholes'. In
unterirdischen Höhlen an der Steilküste wird das Meerwasser
gefangen und dann unter enormen Druck in einer riesigen Fontäne
entlassen. Von der Steilküste aus kann man auch (je nach
Jahreszeit) Wale beobachten.
Die
Tourist Resorts in Coral Bay sind eines
der beiden Tore zum zweiten riesigen Riff Australiens. Ähnlich
wie das Great Barrier Reef
an der Ostküste des Kontinents zieht sich von Exmouth das
Ningaloo Reef gut 300km entlang der Küste in Richtung
Süden. Ganz im Gegensatz zu seinem großen Bruder liegt
es jedoch direkt vor der Küste und kann leicht mit Schnorchel
und Taucherbrille vom Strand aus erreicht werden.
Der
Ningaloo Reef Marine Park liegt auf der Westseite der Halbinsel
von Exmouth. In ihm liegen zahlreiche einsame Strände,
von denen aus man mit Schnorchelausrüstung leicht ans Riff
gelangt. Oftmals kann man dabei die Strömung ausnutzen und
von ihr von einem Ende einer Bucht entlang der Riffs bis zum anderen
Ende getragen werden. Alan Zaeh hat hierzu eine kleine
Broschüre der besten 'Snorkelling Sites of Ningaloo Marine
Park' herausgegeben, die im Exmouth Tourist Center erhältlich
ist. Nicht vergessen sollte man dafür allerdings einen guten,
wasserfesten Sunblocker...
Empfehlenswert ist auch mit einer der kleineren
Tauchschulen, wie z.B. WAGS
(WAGS),
direkt am Riff tauchen zu gehen. Das Riff ist hier noch zu gut
90% 'unbetaucht' und bietet, wenn auch nicht so farbenfrohe Korallen
wie das Great Barrier Reef, doch eine Unmenge von Fischen. Auf
jeden Fall ist es bei weitem unberührter und weniger 'übertaucht'
als sein großer Bruder im Osten...
Das
Städtchen Exmouth ist das Cairns
von WA. Zahlreiche Tauchschulen bieten hier die Möglichkeit,
am Ningaloo Reef die Faszination Tauchen zu erfahren.
Exmouth ist auch einer der wenigen Orte der Welt, wo man die seltenen
und scheuen Walhaie hautnah beobachten kann (April bis
Juni).
Nicht
zuletzt bieten die Hügel westlich von Exmouth (hinter dem
ehemaligen amerikanischen Militärstützpunkt) einige
haarige Tracks, die vom blanken Fels über scharfkantiges
Geröll bis hin zum Tiefsand alles bieten, was ein Offroad-Fan
so braucht...
Ein
netter Ausflug ist auch die Fahrt in die beiden Schluchten ca.
20km und 30km südlich der Stadt. Die Shothole Canyon Rd.
und die Charles Knife Road führen von zwei Seiten
in eine langgezogene Schlucht. Die beiden Enden der Schluchten
sind durch einen 5km langen, schmalen Pfad verbunden.
Die Shothole Canyon Rd führt dabei an den Hängen
der Schlucht hinauf und bietet grandiose Ausblicke über die
umliegenden bizarren Schluchten und den breiten Küstenstreifen.