Das Städtchen Exmouth ist
das Cairns von WA. Zahlreiche
Tauchschulen bieten hier die Möglichkeit, am Ningaloo
Reef die Faszination Tauchen zu erfahren.
Exmouth ist auch einer der wenigen Orte der Welt, wo man die seltenen
und scheuen Walhaie hautnah beobachten kann (April
bis Juni).
Das
verschlafene Städtchen Onslow war im zweiten Weltkrieg
ein Nachschub-Hafen der Alliierten.
Heutzutage lebt es jedoch hauptsächlich vom Fischfang. Dementsprechend
ist es auch ein guter Ausgangspunkt für Angler.
Etwa 30km von der Stadt entfernt liegen die Ruinen des ursprünglichen
Onlsow, welches 1925 aufgegeben wurden.
Karratha
ist einer der typischen Minen-Orte WAs. Es wurde in den 60ern
von einer der beiden großen australischen Minengesellschaften
'auf die grüne Wiese' aus dem Boden gestampft, nachdem sich
gezeigt hatte, daß der Hausbau am nahen und ein wenig älteren
Erzhafen Dampier zu teuer war. Das 240km entferne Port
Headland ist übrigens das Äquivalent der zweiten
großen Minengesellschaft.
Dampier
dient im wesentlichen als Verladestation für Eisenerz, welches
mittels kilometerlangen Zügen aus den Bergen über gute
200km herangekarrt wird.
Täglich finden Führungen durch die Verladeanlagen
und in den einzelnen Abbaustädten (z.B. nahe Tom Price) statt.
Der
Millstream-Chichester NP liegt nahe der Bahnlinie zwischen
Dampier und Tom Price und ist nur über Schotterpisten zu
erreichen. In einem kleinen Tal liegt eine wahre Oase am Rande
des Fortescue-Rivers. An seinen Ufern kann auch gecampt werden.
Die zugehörige Ranger-Station liegt in einer ehemaligen Homestead,
mit kleinem Museum.
Die
Bergbausstadt Tom Price ist Verwaltungszentrum für
die zahlreichen umliegenden Minen. Hier kann man auch eine der
größten Stätte zum Übertagebau von Eisenerz
besuchen und sich von der Größe der Gerätschaften
überwältigen lassen. Es finden hierzu täglich Führungen
statt. Zudem ist Tom Price das Tor zum Karijini National Park.
Der
Karijini NP (ehemals Hamersley Range NP) ist quasi der
Grand Canyon Western Australias und der zweitgrößte
Nationalpark des Staates. Zahlreiche Wanderwege führen an
den Rändern der Schluchten entlang und bis hinunter zum kühlen
Naß.
Für den Park sollte man sich auf jeden Fall ein oder zwei
Tage Zeit nehmen und in einige der Schluchten hinabwandern, um
dort die Flora und Fauna zu bewundern und ein erfrischendes Bad
im kühlen Naß zu nehmen.
Besonders geeignet zum Wandern ist die Dales
Gorge mit ihrem Circular Pool als auch die abgelegenere
Hamersley Gorge. Sehenswert sind auch die vielen speziell
angelegten Aussichtspunkte des Parks.
Newman
ist das zweite große Bergbauzentrum der Gegend. Hier liegt
nun tatsächlich der größte Übertagebau der
Welt. Auch hier finden täglich Führungen für den
interessierten Reisenden statt.
Mt.
Augustus ist nach neusten Erkenntnissen ein noch größerer
Monolith als der berühmte Uluru
(Ayers Rock) im Zentrum Australiens. Er ist jedoch bei weitem
nicht so leicht zu erreichen, da er gut 200 Pisten-km abseits
der Teerstraßen liegt...
Das Städtchen Meekatharra ist das
Versorgungszentrum für die Homesteads und Minen eines weiten
Umlandes.
Wiluna
ist ein kleines, verschlafenes Dörfchen, das Versorgungspunkt
für die umliegenden kleinen Minen und Aborigines-Comunities
ist.
Seine Hauptbedeutung für den Reisenden dürfte jedoch
sein, daß hinter der Tankstelle des Ortes eine der berühmtesten
und härtesten Pisten Australiens, der Gunbarrel
Highway, beginnt. Er führt auf gut 1400km zum Teil
übelster Piste und schmalem ausgewaschenem Track zum Uluru
(Ayers Rock) und ist ein Muß für jeden Aussie, der
gerne seinen 4WD ausführt...