Hyden
wurde durch eine besondere Gesteinsformation, dem Wave Rock,
der 7km östlich des Ortes liegt berühmt. Erosion und
längst versiegte Wasserläufe formten eine 15m hohe und
knapp 100m lange Felswand, die wie eine riesige steinerne Welle
geformt ist. Abgesehen von dieser Welle, ein paar weiteren auffälligen
Formationen, und dem Rundblick, den man von ihrem Gipfel hat ist
das aber auch schon alles, was der Wave Rock Resort zu
bieten hat - abgesehen von einem sehr gepflegten Restaurant-Caffee,
das offensichtlich für grösserer Gruppen dimensioniert
ist...
Esperance
ist mit seinen 12000 Einwohnern eine gemütliche, deutlich
vom Tourismus geprägte Stadt, mit Promenade und einer Unmenge
wunderschöner Strände, die sich wie eine Perlenkette
entlang der Küste am tiefblauen Wasser aufreihen.
Wer dem Tourist Drive entlang der Great
Ocean Road folgt kann sie allesamt erkunden und kommt auf
dem Rückweg beim berühmten Pink Lake vorbei,
einem Salzsee der, je nach Jahreszeit, aufgrund der besonderen
Farbe der zu Hauf vorkommenden, salztoleranten Algen seine charakteristische
Farbe annimmt.
Unweit der Tourist Info im Stadtzentrum liegt ein kleines Freilichtmuseum,
das liebevoll restaurierte Holzhäuser des vorigen Jahrhunderts
zeigt.
Der
Cape Arid NP ist ein recht abgelegener Park der arides
Küstenschwemmland umfasst. Abgesehen von abenteuerlichen
und anspruchsvollen Sandtracks bietet der Park exzellente Möglichkeiten
zum Fischen.
Nahe der old Telegraph Station an der Israelite Bay
gibt es einen kleinen einfachsten Campingplatz, der denn auch
im Wesentlichen von eingefleischten Anglern genutzt wird.
Der
Cape Le Grande NP liegt ca. 20km östlich von Esperance
an der Küste. Seine zahlreiche idyllischen Buchten laden
zum Baden und sonnen ein. Abgesehen von den zwei kleinen, einfachen
Campingplätzen hat man hier die Buchten oft für sich
alleine strahlend weisser Sandstrand und Azurblaues Meer,
dasssich am Horizont mit dem tief dunkelblauen Himmel vereint.
Das
verschlafene Fischerdörfchen Hopetoun mit seinen 300
Einwohnern ist eines der beiden Tore zum Spektakulären Fitzgerald
River NP. Es bietet exzellenter Wander- und Angelmöglichkeiten
und eine durchaus sehenswerte Küstenlandschaft.
40km östlich in der Starvation Bay beginnt der berühmte
Dog Fence, der mit seinen 1822km der längste Zaun
der Welt ist und um 1905 gebaut wurde um die Kaninchen von den
Weiden des Ostens fernzuhalten. Bis heute werden weite Teile von
ihm noch instandgehalten.
Der
Fitzgerald River NP ist zusammen mit dem Cape Le Grand
NP eines der Highlights der Küste: In der Kragen Landschaft
ragen Schroffe Felsen in die Höhe, steinige Pisten laden
zum erkunden der einzigartigen Küstenlandschaft ein und wer
ein wenig mehr wagt kann einen der zahlreichen steinig-sandigen
Tracks zu Küste hin erkunden.
Diese
bietet zahlreiche felsige Buchten die schneeweisse Sandstrände
umschliessen. Diese einsamen Paradiese bieten optimale Voraussetzungen
zum Sonnen und Angeln und natürlich zum erwandern der einzigartigen
Landschaft.
Von Juli bis Mitte Oktober hat man hier, wie an der ganzen Küste
gute Chancen Walschulen direkt vom Strand oder von einer der vielen
Beobachtungsplattformen aus zu beobachten.
Bremer
Bay ist der zweite Einstieg in den Fitzgerald River NP. Auch
diese kleine Siedlung bietet die wichtigsten Versorgungsmöglichkeiten
und ist ansonsten ein kleines verschlafenes Urlaubsstädtchen.
Von hier aus kann man per Boot und 4WD optimal zu Tagestouren
in den Nahegelegenen Nationalpark starten.
Tipp:
Obwohl es auf den Karten nicht zu erkennen ist, existiert
keine wirkliche Verbindung vom Küstennahen Track aus dem
Fitzgerad River NP nach Bremer Bay. Der Track wird nämlich
vom Ablauf des stark gezeitenabhängigen Bremer River Inlet
unterbrochen, der am Strand ins Meer führt. Wagemutige können
versuchen bei Ebbe den ca. 7m breiten und bis zu 50cm tiefen Ablauf
zu passieren. Sollten sich aber vorher zu Fuss einen Eindruck
über Strömung und Tragfestigkeit des feinen Sandes machen...
Die
Hafenstadt Albany ist gleichzeitig Versorgungs- und Touristenzentrum
des Umlandes. Zahlreich Attraktionen wir Museen, einem riesigen
Windpark und natürlich die atemberaubende Küstenlandschaft
mit ihren schneeweissen Stränden und ihren schroffen, wettergegerbten
Felsformationen machen des Aufenthalt angenehm. Das Stadtzentrum
mit vielen Gebäuden aus dem mittleren 19. Jahrhundert bietet
eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten, Kneipen und Restaurants
und bietet sich somit zum Flanieren und Erholen an.
Besonders
sehenswert sind die zahlreichen Strände der riesigen Bucht
vor allem im Torndirrup NP, der auf der anderen Seite des
King Georg Sound, der Hausbucht Albanys liegt. Hier gibt
es Zahlreiche sehenswerte Felsformationen und Buchten. Von Juli
bis Mitte Oktober hat man in dieser Bucht auch gute Chancen Wale,
die auf ihrer jährlichen Wanderung hier Rast machen aus nächster
Nähe zu beobachten. Dies kann man von zahlreichen Aussichtsplattformen
entlang der Küste, oder aber von einer der Bootstouren im
King Georg Sound aus.